250 Gäste am Sonntag bei Neujahrsempfang in Hasloh

Hasloh. "Hasloh hat für Jung und Alt viel zu bieten". Das sagte Bürgermeister Bernhard Brummund während des mit 250 Gästen gut besuchten Neujahrsempfangs der Gemeinde, der Sonntag in der Sporthalle der Peter-Lunding-Schule stattfand. Während der Veranstaltung wurden die "Bürger des Jahres 2011" ausgezeichnet und die Gewinner des "Umwelt- und Zukunftspreises" bekannt gegeben.

Andreas Zornikau und Iris Casper von der ehemaligen Volksspielbühne Hasloh führten mit viel Humor durch das zweistündige Programm, das auch Musikdarbietungen enthielt. So spielte die 16-jährige Jule Wendt auf ihrem Marimbaphon das Stück "Left it be" mit vier Schlegeln. Und der Quickborner Chor "Hast du Töne" unter der Leitung von Susanne Reinhold begeisterte die Gäste mit Gospel und Pop.

Bürgermeister Bernhard Brummund konzentrierte sich in seiner Rede auf die im Jahre 2012 geplanten Projekte - etwa der neue Hochseilgarten mitten im Pfingstwald. Neue Kindertagesstätten, Fußgängerwege und Einrichtungen wie "Betreutes Wohnen" sollen das Dorf zu einem Wohnort für alle Generationen machen.

Die Verleihung des "Umwelt- und Zukunftspreises" fand in diesem Jahr zum ersten Mal seit zwei Jahren wieder statt, da man laut Brummund "voriges Jahr nicht fündig geworden ist". Ausgezeichnet wurden nun Svea Alessa Lunding und Anna Valeria Dilger, beide 14, die seit 2010 eine Gewässeruntersuchung der Mühlenau in Hasloh gemacht und dort mehrere Bäume gepflanzt haben. Basierend auf ihren Forschungsergebnissen stellten sie Forderungen an Bau- und Umweltausschüsse in Schleswig-Holstein, wie der natürliche Charakter der Mühlenau erhalten werden kann. Der Preis "Bürger des Jahres" wurde zweimal vergeben: Preisträger sind Enka Münch, die ehrenamtlich Kinder- und Jugendarbeit und die Geschichtswerkstatt unterstützt, sowie eine eine Gruppe von Bürgern, die sich für einen Anschluss der Gemeinde an das Glasfasernetz einsetzen.