Kreis Pinneberg. Nachdem der Innenminister den Neubau der Kreisberufsschule formal genehmigt hat, wird nun geklärt, wie der Kreis Pinneberg diese 21,5 Millionen Euro-Investition finanzieren soll. So hat der Hauptausschuss des Kreistages nun ein Gutachten in Auftrag gegeben, das abklären soll, ob dies in Eigenregie oder als sogenanntes ÖPP-Modell in Öffentlich-Privater Partnerschaft geschehen soll. Dabei errichtet ein privater Investor das Gebäude für den Kreis, der es wiederum mieten würde. Bereits zuvor war eine Wirtschaftlichkeitsberechnung zu dem Ergebnis gekommen, dass ein Neubau der Berufsschule günstiger sei als eine Sanierung.

"Wir haben damit einen wichtigen Meilenstein auf dem Weg zum Neubau der Kreisberufsschule Pinneberg gesetzt", lobt CDU-Abgeordnete Kerstin Seyfert diesen Beschluss, den CDU und FDP gegen die Stimmen von SPD und Grünen gefasst hatten. Dieser sei ein wichtiges Signal an Schüler und Lehrer, dass es vorangehe.

Für den Kreis sei es nun wichtig, "die günstigste Finanzierungsvariante auszuloten", so Kerstin Seyfert weiter. CDU und FDP seien dabei für alle Varianten offen. Das Ergebnis solle in sechs Wochen vorliegen. SPD und Grüne haben in der Vergangenheit ÖPP-Modelle als langfristig zu kostspielig abgelehnt.