Hunderte von Bürgern sind am Wochenende zum ersten gesellschaftlichen Höhepunkt in diesem Jahr in die Rathäuser des Kreises gekommen.

Kreis Pinneberg. So beginnt das neue Jahr gut: Gleich in vier Städten des Kreises waren die Menschen zum gemeinsamen Vorausschauen und Anstoßen auf 2012 eingeladen.

Tolle Musik, exzellente Häppchen und 400 gut gelaunte Gäste in der Sporthalle des Wedeler TSV: Mit einem ungewöhnlich festlichen Empfang glückte der Stadt Wedel ein selbstbewusster Start ins Jahr des 800. Geburtstages. Schon am Eingang wurde deutlich, dass der Empfang 2012 mindestens eine Nummer größer ausfallen sollte als gewohnt. Formvollendet begrüßte Butler "Richard IV" von der Kleinkunstbühne "Wasdas" jeden Gast. Bürgermeister Niels Schmidt mahnte angesichts des Millionenlochs, das sich im Dezember im Haushalt aufgetan hatte, zu einer "Politik mit Übersicht": "Jetzt ist es an uns allen, zusammenzurücken und dabei weder in operative Hektik noch in Symbolpolitik zu verfallen."

Bürgermeisterin Christiane Küchenhof begrüßte indes die Schenefelder persönlich im Foyer des Rathauses zum Neujahrsempfang. Sie lobte das Engagement der Bürger, besonders von Jugendlichen. So erinnerte die Bürgermeisterin an den Bürgerkongress.

Im Juni hatten 120 Bürger über die Möglichkeiten der Stadt disktutiert. Geehrt wurde die DLRG: Der Vorsitzende Heinz Otto nahm den mit 2 000 Euro dotierten Bürgerpreis entgegen.

Beim Uetersener Neujahrsempfang wurden die Gäste von Bürgermeisterin Andrea Hansen und Bürgervorsteherin Heike Baumann begrüßt. Das zentrale Thema der Rede der Bürgervorsteherin war die 777-Jahrfeier. Sie dankte den vielen ehrenamtlichen Helfern. Laut Bürgermeisterin Andre Hansen hat Uetersen eine große Verantwortung und spielt eine wichtige Rolle in der Region.

Gemeinsamsinn und Engagement zu Gunsten anderer. So die Schlagworte, die im Mittelpunkt des Neujahrsempfangs der Stadt Pinneberg standen. Unter dem Motto "Regenbogen des Lebens" präsentierten sich Vereine und Gruppen, die anderen in schwierigen Lebenslagen helfen. Darunter die Pinneberger Tafel und das Frauenhaus. Der Bürgerzukunftspreis stand ebenfalls im Zeichen sozialen Helfens. Verliehen wurde der Preis an die Mitglieder des Arbeitskreises Sozialcurriculum der THS. Darunter vor allem die Schüler, die sich soziale Kompetenz erarbeiten. Bürgervorsteherin Natalina Boenigk rief in ihrer Ansprache dazu auf, selbstbewusst ins neue Jahr zu gehen: "Pinneberg ist eine liebens- und lebenswerte Stadt. Wir sollten das nie vergessen."