A 20 mit Elbquerung

2. Januar: "CDU-Politiker fordern zügigen Ausbau der A 7"

Es ist schade, dass die CDU in Schleswig-Holstein sich nicht einmal in der Verkehrspolitik einig ist. Was soll der Ruf nach einem sechsspurigen Ausbau, wenn dann trotzdem alle wieder vorm Elbtunnel stehen? Sinnvoller wäre es, endlich die Entlastung der A 7 im Raum Hamburg dadurch voranzutreiben, dass der Bau der A 20 mit der zusätzlichen Elbquerung erfolgt.

Thomas Bruns

Teurer Glücksbringer

31. Dezember: "Die Glücksbringer vom Dienst"

Einmal im Jahr ein Glücksbringer, aber an allen anderen Tagen ein teurer Monopolist, dessen Zeit 2013 abläuft. Jeder der Bezirksschornsteinfeger nimmt mindestens 250 000 Euro bei seinen Kehrgebührenpflichtigen ein für nutzlose Kontrollen, denn die Wartung und Kontrolle der Heizung führt der Fachbetrieb jedes Jahr besser und günstiger durch. Die weltweit einzigartige "Verordnung über das Schornsteinwesen" wurde 1935 von den zu verabscheuenden Machthabern im Dritten Reich auf den Weg gebracht und später nur unwesentlich verändert.

Immer geht es nur um den Erhalt der Gebühreneinnahmen für den Kaminkehrer. Transparente Leistungen, Flexibilität, genaue Terminabsprache und Termintreue sowie eine formgerechte Abrechnung bei günstigen Tarifen kann der Kunde erst ab 2013 erwarten, wenn jeder Bürger die freie Wahl hat, wer auf sein Dach steigt. Die bisherigen Monopolinhaber sicher nicht. Wenn sich der Kehrgebührenpflichtige jetzt rechtzeitig kümmert, kann er ab 2013 viel Geld sparen und ein "Glücksschwein" zur Jahreswende ist doch viel niedlicher.

F.-T. Schmidt

Zu viel der Ehre

30. Dezember: "Das Aus des Kronprinzen" - Politischer Jahresrückblick 2011

In Ihrem Artikel schrieben Sie unter anderem, dass Christiane Küchenhof am 4. September bei der Bürgermeisterwahl in Schenefeld als einzige Kandidatin mit 80,9 Prozent der Stimmen wiedergewählt wurde. Das ist ein bisschen zu viel der Ehre. Die Wahlbeteiligung in Schenefeld lag bei ernüchternden 24,4 Prozent.

Das heißt, von 15 301 Schenefeldern gingen nur 3660 zur Wahl. Mit "Ja" stimmten 2962 Bürger, das sind 80,9 Prozent; mit "Nein" stimmten 698 Bürger, gleich 19,1 Prozent. Nur rund 20 Prozent der Schenefelder stimmten für Frau Küchenhof. Ein glorreicher Wahlsieg sieht anders aus.

Rüdiger von Ancken

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