Experten beschäftigten sich mit Therapie und Betreuung von Menschen mit Behinderungen

Kreis Pinneberg. Gemeinsam mit deutschen Partnern aus Rostock und dem Kreis Pinneberg haben Sonderpädagogen aus Russland und Polen an einem trinationalen Projekt teilgenommen, bei dem es um den Wissensaustausch im Rahmen der Therapie und der Betreuung von Menschen mit Behinderungen ging. Das Projekt wird von der Robert-Bosch-Stiftung finanziert. Die Gruppe bekam Einblicke in Bereiche und Fördermaßnahmen für betroffene Menschen von der Geburt bis ins Erwachsenenalter. Neben dem theoretischen Fundament hatten alle Teilnehmer auch die Möglichkeit, praktische Hilfen auszuprobieren. Dazu gehörte das Trommeln auf Therapiebällen in der Werkstatt für Behinderte und eine Unterweisung im Kunst- und Musikbereich in der sozialpädagogischen Abteilung der Berufsschule Pinneberg.

Der Besuch der Bezalel-Kunstwerkstatt der Raboisenschule in Elmshorn, geleitet von Wolfgang und Rosa Hipp, sowie der Besuch des Ateliers der Schenefelder Lebenshilfe und deren Gärtnerei rundeten das Programm ab. Den Abschluss bildete der Besuch des Schäferhofes in Appen mit der Reitanlage. Dieser Fachkräfteaustausch werde weitergehen, sagt Initiatorin Gabriele Kascha aus Elmshorn. Sie freute sich, mit dem Weiterbildungsprogramm "genau den Nerv" der Gruppe getroffen zu haben. Weitere Besuche sind in Elblag (Polen) und in Selenogradsk (Russland) geplant.