Schüler, Lehrer und Politiker feierten in Quickborn das Richtfest des neuen Bonhoeffer-Gymnasiums

Quickborn. Nach Abschluss der Bauarbeiten in zwei Jahren wird es eines der modernsten Gymnasien im Kreis Pinneberg sein. Jetzt feierten Schüler, Lehrer, Politik und Verwaltung erst einmal den fertigen Rohbau des neuen Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasiums in Quickborn. 10,5 Millionen Euro investiert die Stadt Quickborn in den dreigeschossigen Komplex mit 20 neuen jeweils 60 Quadratmeter großen Klassen- und Fachräumen, einer geräumigen Mensa sowie modernster Energietechnik mit einer Luftwärmepumpe, die zusammen mit einer Gasbrennwerttechnik die Heizkosten um ein Drittel senken wird. Wenn Ende des Jahres der Neubau fertig ist, wird der Altbau für 6,5 Millionen Euro saniert. Zudem entsteht direkt nebenan gerade für vier Millionen Euro eine nagelneue Drei-Feld-Sporthalle.

Rosige Aussichten für die 840 Schüler und ihre 64 Lehrer, findet nicht nur Schulleiterin Angelika Lahrs. Auch junge Eltern sind offenbar sehr angetan von dieser Komplettmodernisierung der Oberschule am Ziegenweg, wie die neuesten Anmeldezahlen zeigen: Im Vergleich zum Vorjahr sind sie um 25 Prozent auf 137 Anmeldungen gestiegen. Das Bonhoeffer-Gymnasium wird nach den Sommerferien erstmals fünf fünfte Klassen einrichten müssen. Der Einzugsbereich erstreckt sich bis nach Ellerbek, Rellingen und Pinneberg.

Aber auch bei der Planung hat die Stadt Quickborn Neuland betreten. So konnten die Schüler und Lehrer in zahlreichen Workshops ihre Ideen mit einbringen, wie sie sich ihre Bildungseinrichtung der Zukunft vorstellen, und zwar mit modernster Licht- und Elektrotechnik und möglichst Internetverbindungen in jedem Klassenraum. "Das Ergebnis kann sich sehen lassen", befand Schulleiterin Lahrs. Und Bürgermeister Thomas Köppl ist überzeugt, dass zu Weihnachten "eine andere Schule" da stehe. "Wir sind nahe dran an der optimalen Schule und haben hoffentlich Fehlplanungen vermieden. Hier steckt viel und Arbeit und Liebe drin." Die Schule sei ausgelegt für gut 800 Schüler, die es nach den Prognosen der Verwaltung auch in zehn Jahren dort noch zu unterrichten gibt.