Rhododendren sind überwiegend immergrüne Sträucher, es gibt aber auch Laub abwerfende Arten, und einige Arten sind sogar Bäume. Am besten wachse die Pflanze auf Torfböden, erklärt Züchter Holger Hachmann. Deshalb gedeiht die Pflanze auch besonders gut im Oldenburger Land.

Die Barmstedter Baumschule muss deshalb jedes Jahr 3000 Kubikmeter Torf einkaufen, um diesen natürlichen, idealen Nährboden für die eigenen Pflanzen künstlich zu schaffen. Die Wurzel brauche einen lockeren, wasserdurchlässigen Boden, um gut anzuwachsen. Statt Torf könne dies aber auch mit Lauberde geschaffen werden. Der Boden sollte aber nicht zu sumpfig sein, sondern einen ph-Wert von 4,5 bis 6,5 haben.

Der Rhododendron gedeiht am besten in gemäßigten Breiten. Die beste Pflanzzeit reicht von Anfang September bis Mitte November und von Anfang März bis Mitte Mai. Zwei bis drei Wochen nach der Anpflanzung im Frühjahr sollte er gedüngt werden, rät der Experte. Dies müsse vor der ersten Blüte passiert sein. Wird er im Herbst gepflanzt, reicht die Düngung auch im nächsten Frühjahr.