Das Kreisumweltamt misst regelmäßig die Wasserqualität

Kreis Pinneberg. Im Mai öffnen erfahrungsgemäß die ersten Badestellen im Kreis Pinneberg. Das Umweltamt wird die Badestellen ab Mitte Mai auf ihre Badewasserqualität hin beproben und untersuchen. Es erfolgen mindestens fünf Probeentnahmen im Abstand von etwa vier Wochen. Folgende Badestellen werden untersucht: Das Freibad des Mühlenteichs in Bokel, der Rantzauer See in Barmstedt, das Freibad Oberglinde bei Moorrege und der Kiessee in Appen. Zur Erlangung der blauen Flagge für gute Badewasserqualität werden die Badestellen Nord und Süd auf der Düne Helgoland sogar alle 14 Tage untersucht werden.

Am Ende der Badesaison 2009 war im Badewasser der Badestelle Oberglinde eine Grenzwertüberschreitung bei den Enterokken im Nichtschwimmerbereich nachgewiesen worden. Das Auftreten von Enterokken gilt als Indikator für fäkale Einträge von Menschen und Tieren. Eine Woche später ergab eine erneute Probenentnahme an gleicher Stelle dass die Leitwerte der EU und die Grenzwerte wieder eingehalten wurden. Aufgrund dieser einmaligen Grenzwertüberschreitung erhielt die Badestelle Oberglinde in der Badegewässerkarte für 2009 als einzige Badestelle im Kreis einen roten Punkt.

Bei alle anderen Badestellen im Kreis Pinneberg war die Badewasserqualität für das Jahr 2009 gut. Anregungen, Anfragen und Informationen zu den Badegewässern können an das Kreisumweltamt unter 04101/21 26 75 gerichtet werden. Mehr Informationen auf der Homepage des Kreises.

www.kreis-pinneberg.de