Wart ihr mit euren Eltern schon mal in England und habt Fish 'n' Chips gegessen? Nein? Das ist frittierter Fisch (Fish) mit frittierten Kartoffelstäbchen (Chips, eine Art Pommes Frites).

Das Gericht gehört zu den Lieblingsessen der Engländer. In diesem Jahr wird es 150 Jahre alt. Woher die fettige Köstlichkeit kommt, ist nicht ganz sicher. Experten sagen, dass ein jüdischer Einwanderer seinen Fisch immer in einer Pfanne frittiert hat.

Das war Ende des 17. Jahrhunderts in London. Die ersten frittierten Kartoffelstäbchen kamen dagegen erst im 18. Jahrhundert in Frankreich auf den Teller, als "Pommes Frites". Kaufleute und Einwanderer brachten sie von Frankreich nach England mit. Später wurden der Fisch und die Kartoffeln dann zusammen verkauft, als Fish 'n' Chips.

Da das Gericht so schnell zubereitet und günstig war, verbreitete es sich in Windeseile in England und Schottland. Mittlerweile gehören Fish 'n' Chips zu England wie die Pizza zu Italien. Mehr als 11 500 Läden verkaufen das Lieblingsgericht der Engländer. Früher wurden Fish 'n' Chips in altem Zeitungspapier verkauft. Das ist heute verboten, da das Papier nicht sauber genug ist. Fish 'n' Chips werden selten zu Hause zubereitet. Sie werden in Imbissbuden verkauft.