Die Fördergemeinschaft Bürgerpark Tornesch stellt sich neu auf. Die Mitglieder haben auf der Hauptversammlung die Weichen für eine Umwandlung des Vereins in eine Interessengemeinschaft gestellt.

Tornesch. Durch die lose Organisationsform wollen die Parkfreunde flexibler werden und mehr Menschen zur Mitarbeit bewegen. Dazu soll es regelmäßig öffentliche Treffen über Stadtentwicklung und Planung geben. Die Umwandlung muss aber noch von einer weiteren Mitgliederversammlung, die voraussichtlich am 8. Juni stattfinden wird, beschlossen werden.

Sebastian Kimstädt, stellvertretender Vorsitzender, hob im Jahresbericht hervor, dass der Einsatz der Gruppe dazu beigetragen habe, in der Politik ein Umdenken einzuleiten. Die Verlegung des Sportplatzes werde jetzt kritischer diskutiert, sagt Kimstädt. Außerdem würde sogar selbst die Verwaltung einen Park im neuen Wohngebiet Tornesch-Ost planen. Diese Ideen stoßen bei den Verfechtern eines Bürgerparks jedoch auf Kritik. "Hier wird das Zentrum an den Rand der Stadt verlagert", kritisiert Kimstädt.

Bei den geplanten Treffen sollen daher Ideen für die Sportplatzfläche an der Friedlandstraße diskutiert werden. Eine Idee wurde auf der Hauptversammlung bereits kurz von Peter Thormählen vorgestellt. Ihm schwebt ein Sport-Park vor, in dem nicht nur Fußball gespielt werden kann. Thormählen erklärte sich zudem bereit, nach einer Umwandlung des Vereins, der Motor dieser Gruppe zu sein.