Mit der Wahlkampf-Ruhe ist es jetzt vorbei in Quickborn. In den nächsten vier Wochen werden die Bürger dort ständig auf die bevorstehende Bürgermeisterwahl aufmerksam gemacht.

Amtsinhaber Thomas Köppl geht natürlich als Favorit ins Rennen. Seine beiden Herausforderinnen können nicht - so wie er - öffentlich wirksame Themen setzen. Dazu fehlen ihnen der Apparat und der Amtsbonus, den sie ja erst anpeilen. Doch der amtierende Bürgermeister und insbesondere seine ihn unterstützende Partei sollten sich ihrer Sache nicht zu sicher sein. Die jüngsten Beispiele in Pinneberg und Uetersen zeigten, dass anerkannt starke und sympathische Frauen durchaus den Amtsinhaber aus dem Rathaus verjagen können. Warum sollte das nicht auch in Quickborn möglich sein? Wer seine Gegner unterschätzt, hat schon verloren. Denn die Wähler haben ein feines Gespür dafür.