Der CDU-Landtagsabgeordnete Peter Lehnert aus Bilsen fordert Abiturienten und Studierende im Kreis Pinneberg dazu auf, sich bis zum 15. Mai um ein Stipendium der Konrad-Adenauer-Stiftung zu bewerben.

Kreis Pinneberg. "Gerade solchen, die als Erste in ihrer Familie ein Studium aufnehmen, bietet die Förderung unschätzbare Aufstiegschancen", so Lehnert.

Als Integrationsbeauftragter der Landesregierung wisse er, so der Politiker, dass die Förderung auch für Studierende mit Migrationshintergrund ein hilfreiches Sprungbrett ins spätere Berufsleben sein könne, da sie unabhängig von Herkunft und Studienfach sei. Sie richte sich gleichermaßen an Studierende an Universitäten und Fachhochschulen und verlange lediglich einen Abschluss, der zu einem Studium an einer deutschen Hochschule berechtige. Lehnert: "Was zählt, sind überdurchschnittliche Leistungen und der Wille, in der Gesellschaft Verantwortung zu übernehmen." Deshalb achte die Stiftung bei ihrer Auswahl besonders auf gesellschaftliches Engagement. Der Bewerber sollte schon frühzeitig ehrenamtlich Verantwortung übernommen haben.

Die Konrad-Adenauer-Stiftung habe in den vergangenen Jahren die Zahl ihrer Stipendiaten um 60 Prozent gesteigert. Die Chancen auf eine Förderung seien nach Angaben der Stiftung auch in diesem Jahr gut, so Lehnert. Die Stipendiaten würden eine finanzielle Förderung in Höhe des Bafögs erhalten, die sie nicht zurückzahlen müssten. Das seien bis zu 585 Euro monatlich, hinzu komme ein einkommensunabhängiges Büchergeld von zurzeit 80 Euro und die Förderung zweier Auslandssemester.

Für einen Teil der Stipendiaten biete die Journalistische Nachwuchsförderung (JONA) einen studienbegleitenden, anerkannten Weg in den Journalismus.