Mit 230 000 Einwohnern liegen die sechs Städte der Nordgate-Allianz bevölkerungsmäßig genau zwischen Kiel (236 650) und Lübeck (211 280). Während Kiel leicht wächst (plus 1,2 Prozent seit 1999), ist die Einwohnerzahl in Lübeck im letzten Jahrzehnt um ein Prozent gesunken. Fünf der sechs Nordgate-Städte sind weitaus schneller gewachsen. Kaltenkirchen zählt heute 11,3 Prozent mehr Bewohner als vor zehn Jahren, Quickborns Bevölkerungszahl hat sich um 2,2 Prozent gesteigert. Vor allem die Kaufkraft (Haushaltsnettoeinkommen abzüglich fixer Kosten wie Miete, Kredite und Versicherungen), also jenes Geld, das die Bürger zum freien Konsum ausgeben könnten, hat einen Spitzenwert im Nordgate-Verbund. Über fast fünf Milliarden Euro verfügen die Bewohner der sechs Städte entlang der A 7, heißt es in dem Gutachten vom Institut für Immobilienwirtschaft Georg & Ottenströer. 1,7 Milliarden Euro stehen für Einzelhandelszwecke zur Verfügung. Damit liegt Nordgate mit 112,3 Prozent des Bundesdurchschnitts vor Hamburg (111,1), Schleswig-Holstein (103), Lübeck (90,8) und Kiel (89,5). Quickborn ragt dabei als Nordgate-Primus mit 131,5 Prozent heraus.