Neubau: Norderstedter Genossenschaft investiert in das Wohnquartier mitten in der Stadt 36 Millionen Euro.

Wedel. Jetzt ist die Katze aus dem Sack: Die Baugenossenschaft Adlershorst wird mit der Hilfsorganisation "Die Johanniter" bei ihrem Projekt "Wohnen mit Service" in Wedel kooperieren. Einen entsprechenden Vertrag haben die Adlershorst-Vorstände Holger Reißweck und Uwe Wirries mit Florian Asche und Siegfried Noel, Regionalvorstände der Johanniter, in einer kleinen Feierstunde unterzeichnet.

Insbesondere für die Bewohner der 44 neuen Anderthalb- und Zwei-Zimmer-Wohnungen werden die Johanniter-Helferinnen und -Helfer parat stehen. Hausnotruf und ambulanter Pflegedienst, Menü-Service und Freizeitangebote können in Anspruch genommen werden, müssen aber nicht.

Adlershorst-Vorstand Uwe Wirries freut sich sehr über die Allianz. Er sagt: "Wir sind froh, einen namhaften und verlässlichen Partner gefunden zu haben, der bereits in Wedel ansässig und tätig ist. Für unsere Wedeler Mitglieder sollen die Angebote der Johanniter ein weiterer Baustein des Serviceangebots der Genossenschaft rund ums Wohnen sein."

Nach Angaben von Regionalvorstand Florian Asche kann die Infrastruktur der ebenfalls von den Johannitern betriebenen Seniorenanlage Heinrich Gau an der Schulauer Straße zwar genutzt werden. Er stellt aber klar: "Eine Vermischung wird es nicht geben".

Wenn die Gebäude im kommenden Frühjahr bezugsfertig sein werden, sind die Johanniter gleich mit im Haus eingebunden. Dienststellenleiterin Martina Wolfersdorf und ihre vielen "guten Geister" ziehen von ihrem jetzigen Domizil an der Mühlenstraße in die etwa 260 Quadratmeter große Räumlichkeiten an der Gorch-Fock-Straße. "Das wird unser neuer Betreuungsstützpunkt", sagt Martina Wolfersdorf.

Dies soll ein Ort sein, wo Bewohner, ehrenamtliche Johanniter und speziell ausgebildete Mitarbeiter zusammenkommen und auf kurzen Wegen miteinander kommunizieren können", betont Regionalvorstand Siegfried Noel.

Insgesamt investiert die Genossenschaft Adlershorst in diesem Quartier rund 36 Millionen Euro. Häuser aus den 50er- und 60er- Jahren wurden abgerissen und Zug um Zug durch komfortable und ökologisch nachhaltige Neubauten ersetzt.

www.adlershorst.de