Angela Kruse, die auch die Idee eingebracht hat, führt erstmals Regie. Jan Buchholz hat die musikalische Leitung

Pinneberg. Mit "Mütter" bringt die Pinneberger Musical Company bereits den dritten Liederabend von Franz Wittenbrink auf die Bühne und möchte damit an die Erfolge, die sie mit "Männer" und "Sekretärinnen" gehabt hat, anknüpfen. Gespielt wird täglich vom 11. bis zum 20. März im Pinneberger Hotel "Cap Polonio" am Fahltskamp.

Angela Kruse hatte die Idee für diese Inszenierung eingebracht. "Ich hatte es vor einigen Jahren in Hamburg gesehen und war total begeistert", sagt sie. Womit sie nicht gerechnet hatte, war, dass sie frei nach dem Motto "dann mach mal" auch Regie führen sollte. "Eigentlich hätte ich lieber selber mitgespielt", sagt sie mit einem Achselzucken. Doch dann hat sie sich nach reiflicher Überlegung und viel Zuspruch doch dazu entschieden, ihre erste Regie in Angriff zu nehmen. "Und es macht Spaß", beschreibt sie ihre neu gemachten Erfahrungen.

Als Regisseurin arbeitet sie eng mit Jan Buchholz zusammen, der die musikalische Leitung übernommen hat. Angela Kruse sagt: "Regie und musikalische Leitung sind eng mit einander verwoben, weil bei Wittenbrink die innere Entwicklung der Personen und auch die äußere Handlung allein aus den Songs heraus gestaltet wird."

Wittenbrink schafft Situationen, in denen die Figuren aus Liedern ihre eigene Geschichte formen. Dabei schöpft er aus dem vollen musikalischen Repertoire der Hitparaden - von der Schnulze über den Popsong bis zum Kinderlied. Titel wie "Born to be wild", "You are so beautiful" oder "Mamma mia" werden erklingen. Insgesamt 50 Lieder, die nicht immer alle vollständig gesungen werden, hat Buchholz mit den Darstellern einstudiert.

"Mütter" spielt auf einem Kinderspielplatz. Hier treffen die politisch-korrekte Ökomutti, die gestresste Alleinerziehende, der coole Vamp, die eiskalte Geschäftsfrau und die bösartige Großmutter zusammen. Während die gar nicht so lieben Kleinen im Sandkasten spielen, erzählen die Mütter singend von ihren Sehnsüchten und Sorgen.

Die Musik wird selbstverständlich live gemacht. Besonders freut die Musical Company, dass sie Markus Pohle als Klavierbegleiter gewinnen konnte. Der Pianist dürfte vielen Pinnebergern vom "Summer Jazz" bekannt sein. An der Gitarre unterstützt ihn der 15-jährige Kolja Huth.

Vom 11. bis zum 20. März öffnet sich der Vorhang täglich um 19.30 Uhr für "Mütter". Eintrittskarten gibt es im Vorverkauf im Pinneberger "Bücherwurm", Dingstätte 24. Dort können sie auch unter der Rufnummer 04101/232 11 reserviert werden. Die Tickets kosten 15, ermäßigt elf Euro. Restkarten gibt es an der Abendkasse.