Vor zwei Jahren haben Melanie Ahl und Michael Wenger das Turnier um die “Silberne Rose der Stadt Pinneberg“ gewonnen. Damals starteten sie für Askania TSC Berlin. Jetzt wollen sie diesen Erfolg für ihren neuen Verein, den Mitveranstalter VfL Pinneberg, wiederholen.

Pinneberg. Die Chancen für die Sechstplazierten der deutschen Standardmeisterschaft stehen gut.

Das Meisterturnier mit Rosenball wird am Sonnabend, 27. März, um 20 Uhr im Hotel "Cap Polonio" veranstaltet. Es ist zugleich ein Jubiläumsfest für die Tanzsportabteilung, die vor 40 Jahren gegründet worden ist, und eine Abschiedsgala für Gerd Stockmann, der die Veranstaltung 21 Mal hauptverantwortlich organisiert hat.

Stockmann hat das Programm beständig weiter entwickelt, auch dank der Unterstützung der VR Bank als Hauptsponsor. "Das Turnier ist international anerkannt", lobt Pinnebergs Bürgervorsteherin Natalina Boenigk, die gemeinsam mit Bürgermeisterin Kristin Alheit die Schirmherrschaft übernimmt. Zum dritten Mal sind Tänzer aus dem Ausland dabei. Nach Österreich und Russland knüpfte Stockmann dieses Mal Kontakte in die Niederlande. Von dort reisen zwei Spitzenpaare an. Sie treten auf dem Parkett in Pinneberg gleich gegen drei Paare des Gastgebers an: Neben Wenger/Ahl starten René und Yvonne Marquardt sowie Sebastian Turloff und Bellinda Lüthke. Sechste im Bunde ist ein Hamburger Paar. Diese große Beteiligung des Gastgebers zeigt, wie Stockmann seine Stadt zu einer deutschen Tanzhochburg gemacht hat.

Nach dem Meisterturnier im Standard - jährlich wird mit Latein gewechselt - dürfen alle Gäste tanzen. Dazu spielt wie in den Vorjahren die Dresdner Galaband "Friedjof Laubner" auf. Zu den Höhepunkten des Programms gehört auch die Mitternachtsshow. Diesmal präsentieren Originaldarsteller aus den Musicals "König der Löwen" und "Ich war noch niemals in New York" und "Cats" Ausschnitte ihrer Programme.

Die "Silberne Rose" wird wie in den Vorjahren vom Wedeler Goldschmiedemeister Frank Zemke gefertigt und gesponsert. Und irgendwann an diesem Abend wird es auch Tränen geben: Wenn Gerd Stockmann endgültig in die zweite Reihe tritt. Edgar Haßfurther ist bereits als Nachfolger bestimmt. Doch die 27. Auflage der "Silbernen Rose", die einst Bürgervorsteher Artur Lontzek ("Gold ist zu teuer") ins Leben rief, durfte ein letztes Mal vom Ehrenvorsitzenden der Abteilung gemanagt werden.

Der Eintritt zu der Großveranstaltung kostet 36 bis 46 Euro. Karten gibt es bei Gerd Stockmann, Tel. 04101/673 20 und 556 02 11.