Vor zehn Jahren übernahm das Stadtmuseum Pinneberg zehn grafische Blätter von der Karl-Sörensen-Schule. Sie waren der Grundstock für die Griffelkunstsammlung des Museums, die später durch die Mitgliedschaft in der Griffelkunstvereinigung aufgestockt wurde.

Jetzt präsentiert das Stadtmuseum unter dem Titel "Griffelkunst - Arbeiten auf Papier" in einer Ausstellung, die am Sonntag, 21. Februar, um 11 Uhr eröffnet wird, was sich so alles angesammelt hat.

Die Kunsthistorikerin Anna Selent (l., hier mit Museumsleiterin Ina Duggen), die zurzeit ein Praktikum im Stadtmuseum in der Dingstätte 25 macht, hat die Schau kreiert und wird in das Thema einführen. Dabei wird sie erzählen, dass Max Klinger den Begriff "Griffelkunst" in seiner Schrift "Malerei und Zeichnung" von 1891 als Umschreibung für Handzeichnung und Druckgrafik geprägt hat.

Die Besucher erhalten einen Einblick in die vielfältigen Techniken von reproduzierbarer Kunst. Alte grobe Holzschnitte gehören ebenso dazu wie neue ganz fein geschnittene. Lithografien, Radierungen, Siebdrucke und Fotografien werden gezeigt. Insgesamt sind 33 Arbeiten zu sehen.

Die Ausstellung kann bis zum 8. Mai dienstags, mittwochs und freitags von 17 bis 19 Uhr, donnerstags von 10 bis 12 Uhr und von 15 bis 17 Uhr sowie sonnabends von 11 bis 13 Uhr besucht werden. Der Eintritt ist frei.