Eine Gesprächsgruppe für Angehörige von Menschen, die an Demenz erkrankt sind, soll von der Schenefelder Diakoniestation gegründet werden.

Schenefeld. Das erste Treffen zum Kennenlernen findet am Montag, 8. März, um 17 Uhr in den Räumen der "Spätlese", Kirchenstraße 2, statt. Nach dem Auftakt sind weitere Gesprächstermine an jedem zweiten Montag im Monat vorgesehen. Das Angebot der Diakonie ist nach Worten von Leiterin Anne Börner eine Ergänzung zu der bisherigen Arbeit mit demenzkranken Menschen. Diese "Spätlese"-Gruppe trifft sich regelmäßig im Wohnzimmer der Erinnerungen. Trotz der Unterstützung fühlen sich die Angehörigen von Demenzkranken häufig überfordert und allein gelassen. Hier will die neue Gruppe helfend eingreifen.

Das Angebot soll dafür sorgen, der oft mit der Betreuung verbundenen Vereinsamung entgegenzuwirken. Es geht bei den Treffen auch darum, Erfahrungen auszutauschen und im Kontakt mit den Betroffenen festzustellen, dass man nicht allein vor den Problemen steht. Ziel ist es, gemeinsam Wege aus der Überforderung zu finden. Betreut wird die Gruppe von der Kreativtherapeutin und Feldenkrais-Pädagogin Ursula Grohmann. Informationen gibt es bei Anne Börner, die auch Anmeldungen entgegen nimmt. Die Teilnahme ist kostenlos. Spenden sind willkommen.