Die Bürgerinitiativen gegen zu viel Kohlekraft in Stade gehen hoffnungsvoll ins neue Jahr. Kürzlich hat das Unternehmen Aluminium Oxid Stade (AOS) angekündigt, ein eigenes kleines Kraftwerk zur Energieerzeugung zu bauen. Die Anlage würde im Gegensatz zu den großen geplanten Werken sowohl Strom produzieren als auch die Abwärme nutzen. Damit entfällt nach Ansicht von Sprechern der Initiativen, die auf beiden Seiten der Elbe sowohl in Stade als auch Haseldorf aktiv sind, ein potenzieller Kunde für das Kohlekraftwerk, das die GdF Suez (ehemals Electrabel) plant. Im vorigen Jahr hatte das Unternehmen sein Vorhaben auf Eis legen müssen. Vor Gericht war festgestellt worden, dass die Bauleitplanung der Stadt Stade erhebliche Mängel aufwies. In Stade wird derzeit an neuen B-Plänen gearbeitet.