Für die 249 ausreisepflichtigen Ausländer im Kreis Pinneberg besteht Hoffnung, dass sie dauerhaft in Deutschland bleiben können. Auf der Innenministerkonferenz wurde die Frist der Bleiberechtsregelung bis zum Jahr 2011 verlängert.

So sollen Migranten, die bisher nur einen bis Ende des Jahres befristeten "Aufenthalt auf Probe" haben, mehr Zeit und damit die Chance auf ein dauerhaftes Bleiberecht bekommen. Dafür müssen die Migranten nachweisen, dass sie sich ernsthaft um Arbeit bemühen, um ihren Lebensunterhalt zu verdienen. Schon der Nachweis einer Halbtagsbeschäftigung oder die Bemühung um eine Arbeitsstelle reichen aus. "Das Prinzip Fördern und Fordern ist der richtige Ansatz", sagt der CDU-Bundestagsabgeordnete Ole Schröder. Zahlreiche Migranten wohnten seit vielen Jahren in Deutschland und hätten Kinder, die längst in ihren Schulen integriert seien. Diese Familien sollten auf jeden Fall die Chancen bekommen, die sie nun nutzen könnten.