“Das Umfeld ist schwierig und der Wettbewerb hart, aber nach derzeitigem Stand wird die Mitarbeiterzahl am Standort Wedel stabil bleiben.“

Wedel. Mit diesen Worten reagierte Sabine Chmielewski, Sprecherin der Firma Honeywell in Deutschland auf Befürchtungen, das Unternehmen würde sich aus der Rolandstadt zurückziehen und 90 Arbeitsplätze stünden auf dem Spiel. Im Vorfeld einer Betriebsversammlung hatte es geheißen, dass die Unternehmenssparte "Airport Systems" nach Asien verlegt werde. "Das ist schlichtweg nicht wahr", so die Firmensprecherin. Allerdings räumte sie ein, dass Geschäft mit Flugfeldbefeuerungsanlagen und verwandter Technik durch die Wirtschaftskrise schwieriger geworden sei. Produktions- und Geschäftsprozesse wolle man deshalb verbessern. Details nannte sie nicht.

Die Wedeler Firmensparte ging aus den Hinterlassenschaften des Dasa-Standortes hervor, der in den 80er-Jahren zerschlagen wurde. Landebahn-Technik von Honeywell ist im In- und Ausland gefragt -- ob auf dem Flughafen Dresden oder dem Indira-Ghandi-Airport in Delhi.