Die grüngrauen Wände der E.on-Hanse-Netzstation am Eichholz 78 in Uetersen gehören der Vergangenheit an.

Uetersen. Den Einwohnern der Stadt bietet sich stattdessen ein blumiger Anblick: Auf den Türen und Wänden präsentieren sich Rosen im Großformat - ganz wie es sich für eine Rosenstadt gehört.

Das Kunstwerk in Streetartmanier haben Künstler einer Fassadengestaltungs-Agentur geschaffen - mit der Sprühdose und im Auftrag der E.on. Bürgermeisterin Andrea Hansen begrüßt die Aktion: "Nicht nur, dass die Verteilerstation nun zum Hingucker für die Bürger der Gemeinde und ihre Gäste geworden ist, der neue Anstrich soll auch Schmierereien und Vandalismus verhindern."

Marcus Bumann, Netzcenterleiter, sagt: "In den letzten Wochen haben wir knapp 30 Ortsnetzstationen mit einem neuen Anstrich versehen lassen. Die Gestaltung ist optisch ansprechender und im Gegensatz zu der großflächigen, unifarbenen Lackierung, bietet die künstlerische Gestaltung Sprayern weniger Möglichkeiten, auf sich aufmerksam zu machen."

Eine Ortsnetzstation versorgt im Durchschnitt 50 Haushalte mit Strom. 870 solcher Stationen betreibt E.on allein im Bereich des Netzcenters Uetersen, das etwa 38 000 Hausanschlüsse betreut. Insgesamt zeichnen Marcus Bumann und seine Mitarbeiter verantwortlich für über 2600 Kilometer Strom sowie mehr als 1300 Kilometer Gasnetz.