In diesen Tagen ist es sehr stürmisch, auch bei uns im Hinterland der Küste. Das gehört einfach zum Herbst dazu. Aber warum bläst einem der Wind eigentlich ins Gesicht? Was ist das - Wind?

Zunächst ist Wind nichts anderes als eine Luftströmung: Die Luft wird durch die Sonne erwärmt, dehnt sich aus und steigt hoch. Am Boden fließen zugleich kühlere Luftmassen von benachbarten Gebieten an die Stelle der aufgestiegenen Luft. Das ist der Wind.

Die Stärke des Windes hängt davon ab, wie schnell sich die Luft bewegt. Die Windstärke wird mit Zahlen zwischen null und zwölf angegeben. Null - da weht nichts. Windstärke zwölf ist ein Orkan.

Schwere Stürme treten häufig über dem Meer auf, weil es dort weniger Bodenreibung gibt. So können sich Winde besser entfalten als auf dem Festland. Tropische Wirbelstürme, also Hurrikans, Taifune oder Zyklone, können nur über dem Meer entstehen und schwächen sich an Land schnell ab. Bedroht sind also vor allem Küsten. Der bisher heftigste Hurrikan wütete 2005 im Südosten der USA. "Katrina" richtete 81 Milliarden Dollar Schaden an.