Jetzt meldet sich die Politik zu den Verwaltungsplänen für die Pinneberger Fußgängerzone zu Wort: “Die Zielsetzung des Wirtschaftsförderers Stefan Krappa, die Pinneberger Innenstadt attraktiver zu gestalten, teilen wir ohne Einschränkungen“, so CDU-Fraktionschef Michael Lorenz.

Pinneberg. "Die in den Sondernutzungen beschriebenen Reglementierungen halten wir jedoch für überzogen; sie sind eher zutreffend für Einkaufszentren und Passagen, aber nicht für eine lebendige Innenstadt". Die Pinneberger Christdemokraten wünschen sich vor allem, dass im Rahmen der Bemühungen die wesentlichen Probleme angepackt werden: Besserer Branchen-Mix, weitgehend einheitliche Öffnungszeiten und eine Beteiligung aller bei Aktionen wie verkaufsoffene Sonntage, Weihnachtsbeleuchtung, Sauberkeit und Sicherheit.

Die Verlegung der Imbisswagen hält die CDU für einen Fehler. "Wer eine lebendige Innenstadt haben möchte, muss diese Einrichtungen, die erkennbar gut besucht werden, akzeptieren und nicht als Störfaktor behandeln." Die Christdemokraten wünschen sich, dass bei der Attraktivitätssteigerung vor allem die Entwicklung der Unteren Dingstätte einen Schwerpunkt bildet.

"Vor drei Jahren haben wir vorgeschlagen, den Sonnabend-Markt in die Innenstadt zu verlegen. Nach unseren Beobachtungen reduziert sich die Zahl der Händler auf dem Marktplatz. Wir sind davon überzeugt, dass die Verlegung auf den Drosteivorplatz, den Fahltskamp, die Untere Dingstätte und den Rathausvorplatz, eventuell die Nutzung des Parkplatzes der VR-Bank, die beste Lösung für alle Beteiligten, Händler, Kunden, Geschäftsleute der Innenstadt wäre", sagt CDU-Fraktions-Chef Lorenz.

Die Verwaltung präsentiert den Gewerbetreibenden und Anwohnern im Bereich Fahltskamp, Lindenplatz, Dingstätte und Rübekamp heute Abend ihre Pläne für die Neuregelung von Sondernutzungen in der Pinneberger Fußgängerzone. Die Präsentation mit anschließender Diskussion beginnt um 19.30 Uhr im Ratssitzungssaal des Rathauses.