Die Polizei warnt ausdrücklich vor einer falschen Spendensammlerin. Die Endvierzigerin ist offenbar im Großraum Pinneberg aktiv und gibt vor, im Auftrag der Diakonie der Kreisstadt tätig zu sein.

Pinneberg. So klingelte sie nachmittags bei einer 62 Jahre alten Pinnebergerin und bot ihr Kunstkarten zum Kauf an, die angeblich von behinderten Kindern hergestellt worden sein sollen. Zehn der Karten sollten zum Preis von zehn Euro den Besitzer wechseln. Während des Gesprächs versuchte die Täterin mehrfach, sich Zutritt zu der Wohnung der 62-Jährigen zu verschaffen. Das konnte diese jedoch verhindern. Nachdem die angebliche Spendensammlerin erfolglos abgezogen worden war, erkundigte sich die 62-Jährige bei der Diakonie, ob Spendensammler in deren Auftrag unterwegs sind. Dem ist nicht so. Die Frau wird als Ende 40, etwa 1,75 Meter groß und schlank beschrieben. Sie hat kurze, dunkle und lockige Haare, spricht akzentfrei Deutsch und war mit einem dunklen Mantel bekleidet. Die Polizei sucht nun Personen, die Hinweise zu der beschriebenen Frau geben können. Melden sollten sich auch eventuelle weitere Opfer. (kol)