Bauhof und Seniorenheim in unmittelbarer Nachbarschaft könnten zum Konfliktfeld werden, warnte jetzt der Planer Wolfgang Maysack-Sommerfeld die Mitglieder des Barmstedter Bauausschusses.

Barmstedt. So plant die Stadt, auf dem Areal nahe des Rantzauer Sees, auf dem auch ein neues Seniorenheim für 90 Bewohner gebaut werden soll, auch den Bauhof zu konzentrieren und dort eine neue große Lagerhalle zu errichten. Dies könnte im schlimmsten Fall dazu führen, dass auf dem Gelände eine meterhohe Lärmschutzwand errichtet werden müsste, um die Anlieger und Bewohner des Seniorenheims vor dem Lärm der Baumaschinen und Radlader zu schützen. Wenn schon für einen Parkplatz eines Aldi-Supermarktes eine solche Wand 2,50 Meter hoch zu sein habe, könnte man sich in etwa die Dimensionen eines solchen Bauwerks vorstellen, sagte Maysack-Sommerfeld. Das hieße also, so Reimer Karstens (FWB), dass die Leute an einem der best gelegenen Grundstücke Barmstedts leben würden, aber dabei von hohen Mauern umgeben wären. Das dürften die Stadtväter nicht zulassen. Nun will sich die Verwaltung bemühen, für den Bauhof ein anderes Grundstück im Stadtgebiet zu finden. (bf)