Beim Elmshorner Stadtbusverkehr wird zum Fahrplanwechsel am 13. Dezember alles anders.

Elmshorn. Und alles wird besser - sagen zumindest Bürgermeisterin Brigitte Fronzek und der städtische Wirtschaftsförderer Thomas Becken.

Mit der Anbindung des Fachmarktzentrums am Franzosenhof durch die Linien 501 und 502 wird eine der wichtigsten Forderungen der Nutzer erfüllt. Montags bis sonnabends steuern die Fahrzeuge von 6 bis 21 Uhr stündlich Teppich Kibek und Co. an - in den Hauptverkehrszeiten von 6 bis 9 sowie 15 bis 19 Uhr sogar halbstündlich.

Neu - und ebenfalls von den Nutzern gewünscht - ist eine Aufwertung der Haltstellen Eichstraße und Reichenstraße. Sie werden ab dem 13. Dezember von den Stadtbuslinien 503 und 504 angefahren. Beide Maßnahmen führen zu einer Fülle von Änderungen, von denen alle Stadtbuslinien betroffen sind. Es ändern sich die Linienwege und die Fahrzeiten - und damit an vielen Haltestellen auch die Abfahrtszeiten. "Alle Haushalte werden am nächsten Wochenende einen Flyer erhalten, der die Neuerungen auflistet", so PVG-Sprecher Kay Goetze.

Die wichtigsten Änderungen in Kurzform: Ab dem Fahrplanwechsel wird die Linie 500 die Bedienung nach Raa-Besenbek und den kompletten Betrieb nach Kölln-Reisiek übernehmen. Sie verkehrt damit künftig auch sonntags und fährt werktags auf ihrem meistfrequentierten Abschnitt zwischen Hasenbusch und Kastanienweg (Kölln-Reisiek) halbstündlich. Die Linie 501 verkehrt tagsüber halbstündlich über Zeppelinplatz. Von dort geht es stündlich weiter zur Carl-Zeiss-Straße beziehungsweise über den AKN-Bahnhof Langenmoor zum Heidkoppelweg. Im Südosten wird diese Linie über WAK/BBS zum Franzosenhof verlängert. Die Strecke entlang der Straße Kaltenweide geht an die Linien 503 und 504.

Die Linie 502 verkehrt künftig vom Bahnhof über das Klinikum zum Franzosenhof. Die Linie 503 verkehrt von Klein Nordende über den Bahnhof sowie Am Friedhof und Gerlingweg bis zum Hasenbusch. Und die Linie 504 verläuft ab 13. Dezember geradlinig über die Kaltenweide und wird bis Offenau verlängert. Die Angebotsverbesserung wird aufgrund der gestiegenen Resonanz möglich. Weil sich innerhalb von fünf Jahren die jährlichen Fahrgastzahlen um 50 Prozent auf 1,5 Millionen erhöht haben, ließen sich die Umlaufzeiten kaum noch einhalten. Nun setzt die PVG als Betreiber zusätzliche Fahrzeuge und Mitarbeiter ein und kann dadurch das Angebot ausweiten. Vertragsgemäß erhöht sich dadurch der Zuschuss der Stadt, die künftig pro Jahr etwa 400 000 Euro dazubezahlt.