Das Angebot des Elmshorner Johannis-Hospizes ist ergänzt worden - dank Nora Mirza.

Elmshorn. Die Diplom-Sozialpädagogin übernimmt in der Einrichtung ab sofort den Bereich der psychosozialen Beratung und Unterstützung in der letzten Lebensphase.

Die Aufgaben des dafür zuständigen Sozialen Dienstes umfassen die Unterstützung der Patienten und deren Familie und Freunde, sich mit dem Prozess des Sterbens und Abschiednehmens auseinander zu setzen. Die 28-jährige Mirza leistet dabei emotionalen Beistand und unterstützt bei der Bewältigung unerledigter Probleme.

Auch bei sozialen und behördlichen Fragen und Problemen ist sie behilflich. Die Begleitung reicht über den Tod des Gastes - so werden die Todkranken im Hospiz genannt - hinaus. Ein Teil der Trauerarbeit ist auch das Trauercafé für Angehörige, das Nora Mirza leitet. Um eine optimale Vermittlung von Hilfs- und Betreuungsangeboten zu gewährleisten, arbeitet sie mit unterschiedlichen Einrichtungen, die sich in der Versorgung von Schwerstkranken engagieren, zusammen. Als weiterer wichtiger Bestandteil: Die 28-Jährige ehrenamtlichen begleitet Mitarbeiter des Hospizes bei ihrer schwierigen Aufgabe.

Nora Mirza verfügt trotz ihres jungen Alters über langjährige Erfahrung in der Begleitung und Beratung sterbender Menschen und ihrer Angehörigen sowie im Aufbau, der Koordination und Leitung von Netzwerken. Vor ihrem Wechsel in das Johannis Hospiz war sie im Diakonischen Werk Hamburg als Referentin für Netzwerk Palliative Care in der Beratung und Betreuung der Mitgliedseinrichtungen tätig. Die gebürtige Thüringerin, die in Kiel Sozialpädagogik und Sozialarbeit studiert hat, begann ihre berufliche Laufbahn im Bereich Hospizarbeit und Palliative Care 2005 mit der Tätigkeit des Sozialen Dienstes im stationären Hospiz "Änggårdens Hospice" in Göteborg (Schweden).