Die Stadtwerke stellt am Rosengarten eine etwa zwei Hektar große Fläche zur Verfügung, die aufgeforstet werden darf.

Elmshorn. Auslöser für die Pflanzaktion des Klimawaldes auf dem Gelände der Elmshorner Stadtwerke nahe am Rosengarten war ein landesweiter Wettbewerb für Schulen, in dem es darum ging, lokale Aktionen für den Klimaschutz zu entwickeln. Daran beteiligten sich die Schüler der 12 d der Elmshorner Bismarckschule. Einen Preis beim Wettbewerb holten sie zwar nicht, dafür fiel ihre Aktion auf fruchtbaren Boden.

Sowohl die Stadt als auch die Stadtwerke unterstützten die Schüler. Die Stadtwerke stellt am Rosengarten eine etwa zwei Hektar große Fläche zur Verfügung, die aufgeforstet werden darf. Positiver Effekt für die Stadtwerke: Der Wald schützt bestens die nahen Trinkwasserbrunnen. Und die Stadt warb für das Projekt: Für 35 Euro konnten Bürger einen Baum finanzieren und auf Wunsch jetzt auch selbst einpflanzen.

Bürgervorsteher Karl Holbach übernahm gerne die Schirmherrschaft und lobte das Engagement der Schüler. Einzelpersonen, Unternehmen, Vereine und Verbände beteiligten sich zudem. So konnten jetzt 311 Bäume gepflanzt werden. Die Spender konnten zwischen Bergahorn, Eberesche, Rotbuche, Wildapfel, Stieleiche und Winterlinde wählen.

Viele Baumspender waren trotz anhaltenden Nieselregens mit von der Partie, um die Bäume in den Boden zu bringen und damit die Hälfte der zur Verfügung gestellten Fläche aufzuforsten.

Die Schüler schrieben in einem Flyer zur Aktion: "Bevor sich der Klima wieder zum Positiven entwickeln kann, müssen wir unser Denkweise und unser Verhalten auf breiter Basis ändern. Das alles erreichen wir nicht auf einmal, sondern nur Schritt für Schritt. Mit unser Aktion Klimawald wollen wir die ersten Schritte in die richtige Richtung gehen." Und das Positive war, das viele diesen ersten Schritte mit ihren Baumspenden begleitet haben.