Jetzt sagen auch die Pinneberger Sozialdemokraten ja zum Kunstrasen-Projekt: Die moderne Sportanlage stelle für Pinneberg ein attraktives Sportangebot dar. Die SPD-Fraktion will daher in der Ratsversammlung im Dezember der Beschlussvorlage von Kristin Alheit zustimmen. "Nachdem die Bürgermeisterin im Zusammenwirken mit dem VfL nun eine finanziell abgespeckte Version vorgelegt hat, wollen die Sozialdemokraten den Plänen nicht im Wege stehen", sagt der Ortsvereinsvorsitzende Herbert Hoffmann. Damit gibt es eine politische Mehrheit für einen Kunstrasenplatz Am Voßbarg. Der VfL will der Stadt dafür sein Erbpachtgelände mit der ehemaligen Tennisanlage am Schulhörn überlassen. Komplett soll die Anlage 450 000 Euro kosten, der VfL übernimmt 100 000 Euro plus die gesamten Betriebskosten. Die Sozialdemokraten setzen bei ihrer Zustimmung voraus, dass der VfL angesichts der prekären Finanzsituation der Kreisstadt keine weiteren Finanzmittel der Stadt für dieses Objekt erwartet.