Habt ihr in den vergangenen Tagen auf dem Schulweg den Morgennebel bemerkt. Fast unheimlich, wie alles um uns herum in trübes Grau getaucht ist. Aber woher kommt dieses herbstliche Naturschauspiel?

Warme Luft kann mehr Feuchtigkeit speichern als kalte. Wenn es in den Herbstnächten kühler wird, dann kann diese Feuchtigkeit nicht mehr gespeichert werden. Die Luftfeuchtigkeit kondensiert, das heißt: Es bilden sich viele kleine Wassertröpfchen. Die sehen dann alle zusammen aus wie Nebel - wie eine große Wolke, die geheimnisvoll über dem Boden schwebt.

Und solch eine Wolke kommt an den kalten Tagen auch manchmal aus unserem Mund, als wären Menschen Nebelmaschinen. Das Prinzip ist das gleiche: Die Luft, die wir ausatmen ist auch warm und feucht. Draußen trifft sie auf kühlere Luft und wird ganz schnell kalt. Die Feuchtigkeit aus der warmen Atemluft kann nicht aufgenommen werden, und es bilden sich wieder klitzekleine Tröpfchen - ein Nebelhauch aus unserem Mund. Wenn es aus dem Mund dampft, wisst ihr, dass der Winter nicht mehr weit entfernt ist.