Jedes dritte kontrollierte Fahrzeug musste beanstandet werden. Dieses erschreckende Ergebnis erbrachte eine Schwerlastkontrolle des Polizeibezirksreviers und der Kollegen des Autobahnreviers in Barmstedt.

In der Zeit von 7 bis 10 Uhr wurden 33 Fahrzeuge im Bereich Spitzerfurth überprüft, elf Fahrer mussten zumindest kurzfristig stoppen und die Probleme lösen. Bei einem 26 Tonnen schweren Kipplaster wurde festgestellt, dass zwei Reifen an einer Achse starke Auswaschungen aufwiesen. Dadurch war an mehreren Stellen bereits das Metallteil im Reifen sichtbar. Daraufhin musste die Weiterfahrt untersagt werden. Erst als ein Mitarbeiter des betroffenen Unternehmens mit zwei neuen Reifen erschien und diese aufgezogen waren, durfte der Kipplaster wieder bewegt werden. Bei einem Lkw war der Geschwindigkeitsbegrenzer falsch eingestellt. Eine bewusste Manipulation konnte zwar nicht nachgewiesen werden, dennoch wurde gegen den Fahrer und den Fahrzeughalter ein Bußgeld verhängt. In einem weiteren Fall konnte der Fahrer eines Tanklastzuges nicht alle Papiere vorweisen. Als dieser per Freisprecheinrichtung mit dem Chef telefonierte, bezeichnete der Unternehmer die Polizisten als "Arschlöcher" - dummerweise stand ein Beamter neben dem Fahrer und konnte mithören. . .