Gleichzeitig endet mit dieser Attraktivitätssteigerung aber das Angebot, einige AKN-Züge bis zum Hamburger Hauptbahnhof durchfahren zu lassen. Dieser dreijährige Pilotversuch laufe nun aus.

Das dürfte die Pendler, Stadtbummler und Theaterbesucher einerseits freuen, die abends mit der Bahn nach Hamburg fahren möchten. Von Mitte Dezember an wird die Anzahl der Züge der AKN in den Abendstunden verdoppelt, teilten gestern das Wirtschaftsministerium Kiel und die Behörde für Stadtentwicklung Hamburg in einer gemeinsamen Erklärung mit. So fahren künftig die Züge auf der Linie A1 zwischen Quickborn und Hamburg-Eidelstedt montags bis freitags bis 23 Uhr und am Sonnabend bis 21 Uhr grundsätzlich im 20-Minuten-Takt. Bisher verkehren die Züge auf dieser Strecke wochentags ab 20.40 Uhr und sonnabends schon ab 16.40 Uhr im 40-Minuten-Takt. Beide Länder erhoffen sich von dieser Taktverbesserung mehr Fahrgäste, die auf die Bahn umsteigen. Gleichzeitig endet mit dieser Attraktivitätssteigerung aber das Angebot, einige AKN-Züge bis zum Hamburger Hauptbahnhof durchfahren zu lassen. Dieser dreijährige Pilotversuch laufe nun aus. Eine Verlängerung sei nicht möglich gewesen, da die Trasse der S-Bahn zu sehr ausgelastet ist. Somit müssen die Fahrgäste vom 14. Dezember an wieder in Eidelstedt auf die S-Bahn umsteigen. Die Resolution der Bürgermeister von Quickborn bis Kaltenkirchen, die sich für die Fortsetzung der Durchfahrt zum Hauptbahnhof eingesetzt hatten, zeigte keinen Erfolg. 600 000 Euro kostete dieser Pilotversuch beide Länder, wobei Hamburg 450 000 Euro beisteuerte.