Der gebürtige Ostfriese Rainder Steenblock (61) ist seit 1983 Mitglied der Grünen, war zunächst im Ortsverband Halstenbek, dann im Pinneberger Kreistag und als Kreisgeschäftsführer der Grünen tätig. Von 1992 bis 1994 war der Diplom-Psychologe Landesvorstandssprecher der Grünen, wurde 1994 in den Deutschen Bundestag gewählt. Aus dem Bundestag schied er 1996 aus, um bis 2000 in der schleswig-holsteinischen Landesregierung als Umweltminister und als Stellvertreter von Ministerpräsidentin Heide Simonis zu fungieren. Seit der Bundestagswahl 2002 ist Steenblock erneut Mitglied des Bundestages, wo er in der Bundestagsfraktion der Grünen das Amt des europapolitischen Sprechers ausübt. Steenblock ist - bis zum Ende dieser Legislaturperiode - unter anderem Mitglied und Obmann des Ausschusses für die Angelegenheiten der EU und gehört der Parlamentarischen Versammlung des Europarates an. Er ist Mitglied der Heinrich-Böll-Stiftung, im Präsidium der Europa Union und im Kuratorium für Europäische Politik. Dem Grünen-Kreisverband Pinneberg will Rainder Steenblock auch nach dem Umzug nach Berlin weiter angehören.