Jetzt ist es offiziell: Der Kirchenkreis Hamburg-West/Südholstein hat einen dritten Propst. Thomas Drope wurde von der Synode in der Pinneberger Christuskirche mit großer Mehrheit gewählt.

Pinneberg. Von 94 abgegebenen Stimmen entfielen 84 auf ihn.

"Mir ist ein riesiger Stein von der Seele gefallen", sagte Drope nach der Wahl. Nach drei Jahren stelle sich nun nicht mehr die Frage, wie es weitergeht.

Ursprünglich waren für den neuen Kirchenkreis nur zwei Pröpste vorgesehen gewesen. Diese Stellen waren von Horst Gorski und Karl Heinrich Melzer besetzt. Mit der Entscheidung, die Zahl der Propststellen auf drei anzuheben, war Drope, der im ehemaligen Kirchenkreis Pinneberg zum Propst auf Zeit gewählt worden war und die Umwandlung in den neuen Großkirchenkreis begleitet hatte, erste Wahl für das Amt, das er ohnehin schon ausgeübt hatte.

Das war vielleicht auch der Grund, dass trotz drei Bewerbungen für die Stelle nur er als Kandidat vom Pröpstewahlausschuss zugelassen wurde. Bischöfin Maria Jepsen, die den Vorschlag einbrachte, sagte, dass Drope der Ausschreibung am klarsten entspreche, weshalb man die anderen Bewerber nicht zugelassen habe.