Seit Jahrzehnten wickelt der Hamburger Flughafen rund die Hälfte des Flugverkehrs über die nördliche Start- und Landebahn ab. Seit 1979 variiert dieser Anteil zwischen 42 und 47 Prozent, während über die drei Hamburger Bahnen etwa die andere Hälfte der Starts und Landungen abläuft. Somit müssen die Schleswig-Holsteiner den meisten Fluglärm ertragen, während die Menschen in Alsterdorf nur ein bis zwei Prozent der Flieger zu hören bekommen. Nachts, zwischen 22 und 7 Uhr, starten und landen sogar mehr als die Hälfte aller Flugzeuge über Quickborn, Hasloh und Norderstedt.