Die Stiftung Landdrostei sucht nach der Pleite der Restaurantbetreiber (wir berichteten) intensiv nach einem Nachfolger.

Pinneberg. "Wir führen Gespräche mit mehreren Bewerbern und Interessenten", sagt Stefan Dupke, Geschäftsführer der Stiftung Landdrostei.

Bereits im Mai hatten Günter Krause und Michael Becker, die bisherigen Pächter, Insolvenz angemeldet. Seit dem 1. August läuft das offizielle Verfahren. Seit dem 28. September ist das Lokal der Krause und Becker GbR, das mit vier Angestellten und fünf Aushilfskräften vor dreieinhalb Jahren gestartet war, geschlossen. Die Versorgung mit Speisen und Getränken bei Veranstaltungen und Feiern in der Drostei sei von außen gesichert, verspricht Dupke. Finanziell sei die Stiftung Landdrostei, die seit Mitte 2008 die Pacht einnehmen darf - vorher war es der Kreis Pinneberg -, nicht stark betroffen, so Dupke. Dank der hinterlegten Mietkaution hielten sich die Verluste in Grenzen.

Insolvenzverwalter Boris Reski wird am 26. Oktober den Gläubigern berichten, welche Forderungen noch beglichen werden können. Währendessen baut sich Krause nach eigenen Angaben in seiner Heimat Tötensen einen neuen Gasthof auf. Dupkes Ziel: "Der zukünftige Pächter wird mit dem Restaurant noch stärker in die Arbeit des Kreiskulturzentrums eingebunden."