Für Bürgermeisterin Andrea Hansen ist das “junge Uetersen aktiv, klug und fröhlich“. Im neuen Jugendkompass hat die Verwaltung auf 20 Seiten aufgeführt, was es wo für Kinder und Jugendliche zu erleben gibt.

Uetersen. Mit dieser Imagebroschüre tritt die Verwaltungschefin gemeinsam mit der Stadtjugendpflege dem Vorurteil entgegen, in Uetersen "ist ja doch nichts los". Die Bürgermeisterin verweist drauf, dass das Jugendzentrum an der Berliner Straße wieder eröffnet wurde und für private (30 Euro) und kommerzielle Aktionen (300 Euro) zu mieten ist. Doch auch ohne diese Einrichtung kommen die Jugendpfleger Jörg Hitz und Silke Scheffler auf mindestens 500 Jungen und Mädchen, die sie und ihre Kollegen im Stadtwerkehaus, auf der Straße, in Schulen und bei Festen betreuen.

Mitternachtssport besonders für Kinder aus Migrantenfamilien, das Netz der guten Ausbildung, neue Computer für die Schulen und die Mensa, die im Sommer 2010 eröffnet werden soll, sind weitere jugendpolitische Trümpfe.

Doch ein Manko gibt es: Für die Gruppe der 17- bis 20-Jährigen gibt es kaum interessante Angebote. Wie auch diese Altersgruppe professionell betreut werden kann, darüber machen sich die Politiker des Sozialausschusses am Dienstag, 27. Oktober, Gedanken.