Nun ist auch er im Rathaus verewigt: Horst-Werner Nitt, von 1996 bis 2008 Bürgermeister der Stadt Pinneberg, kann ab sofort in der Ahnengalerie der Pinneberger Bürgermeister im Sitzungstrakt des Rathauses bestaunt werden.

Pinneberg. Im Rahmen einer feierlichen Zeremonie enthüllten er und seine Nachfolgerin Kristin Alheit gemeinsam sein Porträt, das der iranische Maler Ali Akbar Safaian angefertigt hat.

Etwa 50 geladene Gäste waren dabei, als das nun neben dem Porträt Jan Nevermanns hängende Bild präsentiert wurde. Bürgervorsteherin Natalina Boenigk würdigte Horst-Werner Nitts Leistungen, darunter die Etablierung der AKAD-Hochschule sowie das Entstehen des Neubaugebiets Rosenfeld und der Wasserski-Arena. "Sie waren ein Bürgermeister zum Anfassen", sagte sie. "Und ich bin froh, dass sie uns auf diese Weise erhalten bleiben."

Zwölf Jahre lang leitete der parteilose Franke Nitt die Geschicke Pinnebergs als Bürgermeister. 2002 wurde er bei der ersten direkten Bürgermeisterwahl klar im Amt bestätigt. Beim Urnengang im vorigen Jahr unterlag er dann Kristin Alheit (SPD).

Nitt ist vor vier Wochen aus familiären Gründen zurück in seine Heimat Bayreuth gezogen und arbeitet wieder als Rechtsanwalt.

Sein Haus in Pinneberg behält er jedoch: Dort wird einer seiner Söhne weiterhin wohnen. Und ganz von der Pinneberger Bildfläche verschwinden wird auch er nicht, versprach er: "Ich und meine Familie werden hier ganz sicher immer mal wieder auftauchen."