Mit 1,8 Promille hat ein Hamburger (29) einen schweren Unfall auf der A 7 verursacht. Der Crash ereignete sich gegen 5.30 Uhr am Sonnabend in Fahrtrichtung Hamburg zwischen den Abfahrten Quickborn und Schnelsen-Nord auf Bönningstedter Gebiet.

Bönningstedt. Der 29-Jährige befuhr mit seinem VW mit hohem Tempo die rechte Fahrspur. Dass der vor ihm fahrende Lkw mit Auflieger mit Tempo 80 deutlich langsamer unterwegs war, schätzte der Hamburger offenbar völlig falsch ein. Ungebremst prallte der VW auf den Anhänger und schleuderte dann quer über die Autobahn in die Mittelleitplanke. Dabei wurde der VW-Fahrer schwer verletzt. Er kam in ein Hamburger Krankenhaus, wo seine erhebliche Alkoholisierung bemerkt wurde. Der Lkw-Fahrer (35) aus Norderstedt hatte laut Polizei nur ein leichtes Rucken bemerkt. Als er im Rückspiegel nichts Verdächtiges sah, setzte er seine Fahrt bis zu seiner Entladestelle fort. Erst dort bemerkte der 35-Jährige den erheblichen Schaden an seinem Anhänger und kehrte zurück an die Unfallstelle, wo er sich gegen 6.30 Uhr meldete. Den Gesamtschaden schätzt die Polizei auf 25 000 Euro. Die A 7 war in Fahrtrichtung Norden zwischen Quickborn und Schnelsen-Nord bis 6.50 Uhr aufgrund der Aufräum- und Bergungsarbeiten voll gesperrt. Ab dann konnte zumindest eine Spur wieder freigegeben werden. Zu größeren Behinderungen kam es dank der frühen Tageszeit nicht. (kol)