Himmelslaternen sorgen für romantische Stimmung am Abendhimmel. Die von den Laternen ausgehende Brandgefahr ist jedoch sehr groß. In den vergangenen Monaten haben Himmelslaternen mehrere Brände verursacht.

Aus diesem Grund hat das Innenministerium das Aufsteigen lassen von Himmelslaternen untersagt. Wer gegen das Verbot verstößt, muss mit einer Geldbuße bis zu 10 000 Euro rechnen.

Himmelslaternen sind unbemannte Heißluftballone mit offener Flamme und einer Hülle aus Reispapier, bei denen die Luft mit festen, flüssigen oder gasförmigen Brennstoffen erwärmt wird und zum Auftrieb führt. Nach dem Start kann der Betreiber weder Richtung noch Höhe des Ballons beeinflussen. Die Laternen fliegen mehr als fünf Kilometer und bis zu 400 Meter hoch. Aufgrund des brennbaren Materials und der offenen Flamme besteht die Gefahr, am Landepunkt Feuer auszulösen.

In Schleswig-Holstein verursachte eine Himmelslaterne im Juni in Eutin einen Brand. Der bislang schlimmste Fall ereignete sich am Pfingstmontag in Siege, wo ein Junge (10) ums Leben kam, weil eine auf den Wintergarten niedergehende Himmelslaterne einen Brand auslöste.