In der Tornescher Klaus-Groth-Schule wird eine Ausstellung der Bundesstiftung und der Hertie-Stiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur gezeigt. Vom 1. Oktober bis 11. November werden Dokumente über die friedliche Revolution in der DDR gezeigt, die vor 20 Jahren zur deutschen Einheit führte. Die Ausstellung wird am Dienstag, 29. September, eröffnet. Dr. Martin Lätzel, Direktor des Landesverbandes der Volkshochschulen, und Zeitzeugen sprechen ab 18 Uhr in der Aula der Gesamtschule, Klaus-Groth-Straße 11. Die Ausstellung erinnert an den Protest gegen die Fälschung der DDR-Kommunalwahlen, die Fluchtbewegung im Sommer und die Massenproteste im Herbst, die die SED-Diktatur in die Knie zwangen. Sie berichtet von der Selbstdemokratisierung der Menschen in der DDR, der deutsch-deutschen Solidarität und außenpolitischen Weichenstellungen bis zur deutschen Einheit. Die Ausstellung wird von der Tornescher VHS und der Klaus-Groth-Schule organisiert.