Glückliches Ende einer großen Suchaktion: Am Sonnabend konnten zwei Frauen im Alter von 84 und 92 Jahren, die seit dem späten Freitagnachmittag aus einem Altenheim in Prisdorf verschwunden waren, am frühen Abend auf einem Feld gefunden werden.

Prisdorf. Die beiden an Demenz erkrankten Bewohnerinnen waren vom Pflegepersonal nach erfolgloser Suche als vermisst gemeldet worden.

Die Polizei begann noch in der Nacht mit einer umfangreichen Fahndung, sie setzte die Flächen-Suchhunde der DRK-Rettungshundestaffeln Pinneberg und Lübeck ein, forderte die Freiwillige Feuerwehr an und suchte mit mehreren Streifenwagen die Umgebung ab. Auch gingen die Beamten Hinweisen nach, nach denen die beiden Frauen von Zeugen gesehen wurden, als sie in Richtung Tornesch unterwegs waren.

Am Sonnabend suchte ein Hubschrauber eine Stunde lang erfolglos mit einer Wärmebildkamera nach den beiden Verschollenen. Zudem wurde mit Rundfunkdurchsagen auf das Verschwinden der beiden Frauen aufmerksam gemacht.

Die Suche mit Personenspürhunden der Polizei aus Bad Segeberg, Bad Oldesloe und Husum wurde am Vormittag fortgesetzt - ohne Erfolg. Am Nachmittag wurden die Suchhunde durch sieben Hunde der DRK-Rettungshundestaffel Hamburg abgelöst.

Um 18.20 Uhr konnten die Einsatzkräfte dann endlich aufatmen: Die beiden Frauen waren von einem Landwirt auf einer Weide, Im Dahl, erschöpft aufgefunden worden. Sie wurden sofort mit einem Rettungswagen in die umliegenden Krankenhäuser in Pinneberg und Elmshorn gebracht.

Die Polizei dankt dem engagierten Einsatz aller Helferinnen und Helfer und weist darauf hin, dass die Mithilfe der Bevölkerung erst zum Auffinden der alten Damen geführt habe.