Die ersten Mauern stehen zwar schon - nun wurde auch der Grundstein für die Seniorenwohnanlage Eichenhof an der Rockvillestraße 2 bis 6 gelegt.

Pinneberg. Zu diesem Zweck mauerten die Pinneberger Bürgermeisterin Kristin Alheit sowie Michael Demandt vom Ingenieurbüro Demandt und Hans-Jürgen Schauenburg von der "Frank"-Firmengruppe feierlich eine Zeitkapsel mit einer aktuellen Tageszeitung in den hohlen Grundstein ein. Die Anlage soll voraussichtlich ab Mitte nächsten Jahres bezugsfertig sein und wird in drei barrierefreien Gebäudekomplexen insgesamt 111 Wohneinheiten bieten. Darüber hinaus wird es auch zwölf betreute Wohnungen für Demenzkranke geben - die ersten dieser Art in Pinneberg.

"Es findet ein gesellschaftlicher Wandel statt, denn die Bevölkerung wird immer älter", so Kristin Alheit. Deshalb freue es sie, bald eine so moderne Anlage für selbstständiges Wohnen älterer Menschen in Pinneberg zu haben. Denn in Abgrenzung zu dem Konzept von Alten- und Pflegeheimen lautet der Grundsatz der Seniorenwohnanlage Eichenhof: Soviel Selbstständigkeit wie möglich und soviel Hilfe wie nötig.

Aber nicht nur das Konzept, auch die Technik der Anlage verspricht fortschrittlich zu werden: Die "Frank" Heimbau Kiel errichtet die drei Gebäude mit einem Wärmedämmverbundsystem, dreifach verglasten Fenstern und der Beheizung per Fernwärme - dies soll den künftigen Bewohnern hohe Heizkosten ersparen.

Die Pflegediakonie Pinneberg wird die Anlage betreuen. Ihr Konzept sieht unter anderem einen 24-Stunden-Notrufdienst vor sowie Hilfe bei Besorgungen von Einkäufen der Bewohner und Unterstützung bei Behördenahngelegenheiten. Zusatzleistungen wie ambulante soziale Dienste und Krankenpflege sind ebenfalls vorgesehen.