Der Bundestagsabgeordnete Ole Schröder und Landtagskandidat Christian von Boetticher (beide CDU) kritisieren die Schulplanung der ehemaligen SPD-Bildungsministerin Ute Erdsiek-Rave.

Schenefeld. "Das Chaos am Schenefelder Gymnasium Schenefeld beweist einmal mehr, wie sehr gerade die Gymnasien Stiefkind der SPD-Regierungspolitik waren und vernachlässigt wurden", so Schröder. Er will mit von Boetticher dafür sorgen, dass die "dramatischen Verhältnisse" am Gymnasium beendet werden. Hintergrund: Wegen Lehrermangels am Gymnasium mussten mehr als zehn Prozent des Unterrichts ausfallen. Ein Ende des Lehrermangels ist nicht absehbar, da es auf dem Arbeitsmarkt derzeit keine Gymnasiallehrer gibt.

"Dies ist die Folge einer langfristig fehlgeleiteten Personalplanung der letzen Jahre, die unter Rot-Grün begann." Man könne nicht Bildung predigen und dann eine solche Schulplanung vornehmen. Mit einer schwarz-gelben Regierung werde sich die Schulpolitik ändern, "bis dahin müssen wir für das Gymnasium zu Übergangslösungen kommen", so Schröder. Von Boetticher will sich in Kiel mit dem jetzt zuständigen Minister Jörn Biel (CDU) um eine Lösung bemühen.