Das Jahr 2009 ist zum Internationalen Jahr der Astronomie erklärt worden - ein Blick zum nächtlichen Himmel lohnt sich immer, um die Sterne einmal näher anzuschauen - vorausgesetzt natürlich, es ist nicht bewölkt.

Ein Stern fällt besonders auf: der Mars, benannt nach dem römischen Kriegsgott Mars, verdankt seine Farbe dem Eisenoxid-Staub, der sich auf der Oberfläche und in der Atmosphäre verteilt hat. Somit ist der Rote Planet eher ein "rostiger Planet".

Mit einem Durchmesser von etwa 6800 Kilometern ist er deutlich kleiner als die Erde. Er ist unser direkter äußerer Nachbar im Sonnensystem - innerer, also näher zur Sonne stehender Nachbar ist die Venus. Viele Raumsonden haben Fotos von der Oberfläche des Mars gemacht, auf ihnen sind neben vielen Einschlagskratern riesige Vulkankegel und tiefe Gräben zu sehen.

Der Mars dreht sich in 24 Stunden und 37 Minuten einmal um seine Achse, sodass ein Tag dort nur wenig länger dauert als auf der Erde. Der Mars wird von zwei kleinen Monden, Phobos und Deimos, umrundet. Ein bemannter Marsflug ist das große Ziel der Amerikaner und Europäer. Doch der würde ganz schön lange dauern: sechs Monate hin und sechs zurück.