Im Juli nächsten Jahres sollen die Räume mit einer Nutzfläche von 1850 Quadratmetern in Betrieb gehen.

Quickborn. Startschuss für den Schulneubau in Quickborn: Bürgervorsteher Bernd Kleinhapel, Bürgermeister Thomas Köppl und Schulleiter Andreas Kelber legten am Freitag gemeinsam den Grundstein für den Neubau der neuen Regionalschule Am Freibad. Insgesamt 4,9 Millionen Euro investiert die Eulenstadt in diesen Bau, der die beiden Realschulen Heinrich-Hertz und Heidkamp sowie die Erich-Kästner-Hauptschule zu einer Bildungseinrichtung integrieren soll.

Für die Stadt Quickborn sei dies eine "richtungsweisende Entscheidung" der Politik gewesen, betonte Bürgervorsteher Kleinhapel. "Wir investieren in die Ausbildung unserer Kinder."

Den Schülern und Lehrern wird allein im Neubau eine Nutzfläche von 1850 Quadratmetern zur Verfügung stehen, erläuterte Bürgermeister Köppl. Neben dem Verwaltungstrakt und dem Lehrerzimmer werden darin eine Schulmensa, fünf neue Klassenräume, ein Fachraum, eine Bibliothek und ein Berufsinformationszentrum untergebracht sein. Im Frühjahr nächsten Jahres soll der Rohbau fertiggestellt sein. Für Anfang Juli 2010 sei die Einweihung des neuen Schulgebäudes geplant, skizzierte der Verwaltungschef den weiteren Zeitablauf.

Rektor Kelber, der auch die Regionalschule leiten wird, rechnet mit einem vier- bis fünfzügigen Betrieb mit insgesamt etwa 700 Schülern, die von 50 Lehrern unterrichtet werden. Zurzeit zählen die beiden Realschulen 446 (Heinrich-Hertz) und 220 (Heidkamp) und die Hauptschule 169 Schüler. Die Heidkamp-Realschule läuft aus und soll in etwa drei Jahren komplett in die neue Regionalschule übergehen.

Nach der Regionalschule wird im Oktober der Neubau des Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasiums für rund zehn Millionen Euro und der Bau der neuen Sporthalle Mühlenberg mit einer Zuschauertribüne mit 420 Sitzplätzen für vier Millionen Euro beginnen.

Die Schulbauten seien so konzipiert, dass sie "alle Eventualitäten" der Gesetzeslage berücksichtigten, sagte Köppl. Falls das Land seine Konzepte der Regional- und Gemeinschaftsschulen erneut verändern sollte, "brauchen wir nur das Namensschild umzuhängen."