In Holm wurde der Auftakt für eine sonnige Zukunft gemacht. Mit seiner Unterschrift hat Bürgermeister Walter Rißler das Dach der Turnhalle für den Bau einer Photovoltaikanlage frei gegeben.

Holm. Olav Vollstedt, der das Unternehmen "Bürgersolaranlage Gemeinde Holm, Städte Elmshorn und Schenefeld" vertritt, lässt ab Ende des Monats Technik installieren, die pro Jahr rund 65 000 Kilowattstunden Strom produzieren soll. Im Vergleich zu fossilen Kraftwerken können bis 2029 rund 1045 Tonnen des Treibhausgases Kohlendioxid vermieden werden.

Ab sofort können sich umweltbewusste Bürger an diesem Projekt beteiligen und nicht nur mit reinem Gewissen Energie produzieren lassen, sondern auch noch Geld verdienen.

Insgesamt kostet das umweltfreundliche Kraftwerk, das auf eine Initiative der SPD zurückgeht, aber auch mit allen Stimmen der CDU im Gemeinderat eine Mehrheit gefunden hatte, 220 000 Euro. "Eine Investition ist schon ab 1350 Euro möglich. Die Laufzeit der Beteiligung beträgt 20 Jahre und die prognostizierte Vorsteuerrendite voraussichtlich im Durchschnitt jährlich bis zu sieben Prozent", wirbt Vollstedt.

Auskünfte über weitere finanzielle Details gibt er gern. Der Ertrag ergibt sich aus der Abnahme des Stroms durch E.on Hanse.

Vollstedt ist schon ein bisschen stolz darauf, was er im Kreis Pinneberg geleistet hat: "Die Holmer Bürgersolaranlage ist bereits das vierte Leuchtturmprojekt für Klimaschutz und Energiewende, das die "Bürgersolar Gemeinde Holm, Städte Elmshorn & Schenefeld GbR" im Kreis in Kooperation mit dem jeweiligen Dachgeber realisiert.

Mit Abschluss dieses vierten Bauabschnitts wird die GbR zu einer der ganz großen Betreibergesellschaften von klassischen Bürgersolaranlagen in Deutschland. Nach dem Bau von Anlagen auf Dächern in Elmshorn und Schenefeld hat Vollstedt mit seiner Initiative Pro-Bürger-Solar bereits das nächste Ziel vor Augen: Auch in der Stadt Tornesch wird eine Bürgersolaranlage entstehen.

Wer Interesse hat, dabei zu sein, melde sich bei ihm unter 0431/3803480, weitere Auskünfte sind auch im Internet zu finden.

www.buergersolar.org