Landtagskandidatin Barbara Ostmeier (CDU) unterstützt das Projekt Mitternachtssport für Heranwachsende in Uetersen.

Uetersen. Sie kann sich vorstellen, das Programm auch auf andere Kommunen zu übertragen, die mit ihren Jugendlichen am Wochenende Probleme haben.

Die Christdemokratin hatte sich bei einem Besuch während ihres Wahlkampfs von ihren Uetersener Parteifreunden und dem Chef des Sicherheitsunternehmens Blümke das Konzept erläutern lassen. Stefan Blümke hatte mit seinem Team im Herbst vorigen Jahres die Überwachung der Innenstadt in den Nachtstunden des Wochenendes übernommen. Dabei ging er auch direkt auf die Jugendgruppen zu, die für zahlreiche Sachbeschädigungen und Lärm verantwortlich sein sollen. Gemeinsam gelang es, eine mehr als 20 Köpfe große Gruppe für Sport um Mitternacht zu gewinnen.

Der Streifendienst in der City, der von Kaufleuten und Stadt finanziert worden war, endete nach einer Probephase. Der Mitternachtssport in einer städtischen Halle wurde fortgesetzt. Allerdings sollen jetzt TSV und Stadtjugendpflege die Regie übernehmen - für die Uetersens Christdemokraten eine schlechte Entscheidung. Kai Feuerschütz, stellvertretender Fraktionsvorsitzender: "Die Bedingungen verändern sich, und das Projekt verliert an Akzeptanz bei den Jugendlichen."