Das war die vorerst letzte Einweihungsparty in einer Pinneberger Schule: Die Grund- und Gemeinschaftsschule in Pinneberg Quellental (GUGS) hat jetzt einen neu gestalteten Verwaltungsbau und eine Mensa.

Pinneberg. In nur viereinhalb Monaten Bauzeit wurde ein ehemaliger Bunker aus Zeiten des Kalten Krieges auf dem Schulgelände in ein freundlich gestaltetes Gebäude verwandelt.

"Durch den Abbruch von Innenwänden haben wir einen großen Raum geschaffen", so Thomas Leichert, Architekt der Stadt Pinneberg. "Problematisch war noch die geringe Raumhöhe. Dieses Problem konnte durch das Freilegen der Tragkonstruktion gelöst. Die nun sichtbaren Deckenbalken schaffen eine Art Country-Style in der Mensa, und durch das helle Farbkonzept wirken die umgebauten Räume großzügiger."

Die Küche ist für rund 130 Essen pro Schicht konzipiert. In einem ersten Bauabschnitt wurden 65 Sitzplätze geschaffen. Die Mensa ist erweiterbar auf 130 Plätze.

Die Grund- und Gemeinschaftsschule in der Richard-Köhn-Straße zählt 670 Schüler und ist aus der Carl-Eitz-Schule und der Matthias-Claudius-Schule hervorgegangen. Mit dem Umbau der Verwaltungsräume wurde gleichzeitig die Fläche für die neue Mensa geschaffen.

Die GUGS startet Mitte September den Betrieb als offene Ganztagsschule, in der die Schulkinder auch nachmittags Kurse belegen können. Vorraussetzung für diese Schulform ist ein Ort, an dem die Schüler mit einem Mittagstisch verpflegt werden.

Die Stadt hat 665 000 Euro in den Mensabau investiert, die Hälft des Geldes wanderte in die notwendige Mensa-Technik, darunter auch die Belüftungsanlage.